Differenzstrom
Differenzstrom
Was ist Differenzstrom?
Der Begriff Differenzstrom beschreibt den Strom, der in einem elektrischen System nicht zurückfließt. In einem idealen Stromkreis sollte der Strom, der in das System hineinfließt, auch wieder herausfließen. Wenn das nicht der Fall ist, spricht man von einem Differenzstrom.
Wie entsteht Differenzstrom?
Differenzstrom entsteht, wenn Strom aus dem vorgesehenen Stromkreis entweicht. Das kann durch defekte Kabel, beschädigte Geräte oder Isolationsfehler passieren. In solchen Fällen fließt der Strom beispielsweise über den Schutzleiter oder direkt in die Erde ab.
Warum ist Differenzstrom wichtig?
Ein Differenzstrom kann auf Fehler im Stromkreis hinweisen. Diese Fehler können gefährlich sein, da sie zu Stromschlägen oder Bränden führen können. Daher ist es wichtig, Differenzströme zu erkennen und zu beheben.
Wie wird Differenzstrom gemessen?
Ein Differenzstrom wird mit einem sogenannten Fehlerstrom-Schutzschalter (FI-Schalter) überwacht. Dieser Schalter misst den Strom, der in den Stromkreis hinein- und herausfließt. Wenn die Differenz einen bestimmten Wert überschreitet, schaltet der FI-Schalter den Stromkreis ab.
Beispiele für Differenzstrom
Ein Beispiel für Differenzstrom ist ein beschädigtes Kabel, bei dem Strom durch die defekte Isolierung in die Erde abfließt. Ein anderes Beispiel ist ein defektes Elektrogerät, das Strom über das Gehäuse ableitet. In beiden Fällen kann der Differenzstrom durch einen FI-Schalter erkannt werden.
Fazit
Der Differenzstrom ist ein wichtiger Indikator für die Sicherheit eines elektrischen Systems. Er hilft, Fehler frühzeitig zu erkennen und Gefahren zu vermeiden. Moderne Schutzgeräte wie FI-Schalter sorgen dafür, dass Differenzströme schnell bemerkt und Stromkreise sicher abgeschaltet werden.