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Die Vor- und Nachteile, wenn Sie photovoltaik quer montieren

04.07.2025 3 mal gelesen 0 Kommentare
  • Eine Quermontage kann die Installation auf schmalen Dächern oder speziellen Flächen erleichtern.
  • Die Selbstreinigung durch Regen ist bei quer montierten Modulen oft schlechter, was zu Ertragsverlusten führen kann.
  • Die Windlast auf die Module kann sich durch die veränderte Ausrichtung erhöhen und sollte statisch geprüft werden.

Wann ist die Quermontage von Photovoltaik sinnvoll?

Die Quermontage von Photovoltaik-Modulen entfaltet ihr volles Potenzial vor allem dann, wenn klassische Hochkantlösungen an ihre Grenzen stoßen. Typischerweise ergibt sich der entscheidende Vorteil auf Dächern, die durch zahlreiche Störstellen wie Kamine, Dachfenster oder Gauben unterbrochen sind. Hier lässt sich mit quer montierten Modulen die verfügbare Fläche oft deutlich besser ausnutzen – gerade bei asymmetrischen oder verwinkelten Dachformen, wo jede Kilowattstunde zählt.

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Ein weiteres Einsatzgebiet: Wenn die Dachfläche in der Höhe limitiert ist, etwa bei sehr flachen Pultdächern oder Garagen, können Sie durch die Quermontage mehr Module nebeneinander platzieren. Das bringt nicht nur eine höhere Gesamtleistung, sondern manchmal auch eine optisch ruhigere Modulfläche.

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Auch in Regionen mit besonders hohen Schneelasten kann die Quermontage Vorteile bieten. Denn die Module liegen oft stabiler auf der Unterkonstruktion, sofern die Befestigung exakt nach Herstellervorgaben erfolgt. Das ist natürlich kein Freifahrtschein – die Statik muss trotzdem individuell geprüft werden.

Kurios, aber wahr: Manche Montagesysteme oder Modulhersteller geben sogar explizit vor, dass eine Quermontage die einzig zulässige Option ist, etwa bei speziellen Rahmendesigns oder besonderen Befestigungsarten. Wer hier flexibel plant, spart sich späteren Ärger mit der Garantie.

Zusammengefasst: Die Quermontage ist immer dann sinnvoll, wenn die Dachgeometrie, technische Vorgaben oder statische Anforderungen eine flexible, flächeneffiziente Lösung verlangen – und wenn Sie bereit sind, die Montage exakt nach den technischen Spielregeln auszurichten.

Vorteile der Quermontage bei Photovoltaik-Modulen im Überblick

Die Quermontage von Photovoltaik-Modulen eröffnet Ihnen einige handfeste Vorteile, die in bestimmten Situationen einen echten Unterschied machen können.

  • Optimierte Kabelführung: Durch die horizontale Ausrichtung lassen sich Kabelwege oft kürzer und übersichtlicher gestalten. Das erleichtert nicht nur die Installation, sondern kann auch spätere Wartungsarbeiten vereinfachen.
  • Verbesserte Hinterlüftung: Bei vielen Dächern ermöglicht die Quermontage einen größeren Abstand zwischen Modulunterkante und Dachfläche. Das sorgt für eine bessere Luftzirkulation und kann die Modultemperatur senken – was sich wiederum positiv auf den Wirkungsgrad auswirkt.
  • Flexibilität bei der Reihenanordnung: Besonders bei Dächern mit geringer Neigung oder bei Flachdächern lässt sich die Verschattung zwischen den Modulreihen durch die Quermontage oft besser kontrollieren. So bleibt mehr Spielraum bei der Planung der Reihenabstände.
  • Ästhetische Vorteile: In manchen Fällen wirkt eine quer ausgerichtete Modulfläche harmonischer, insbesondere auf langgezogenen Gebäuden oder bei der Integration in Fassaden. Das kann für Bauherren mit hohem Wert auf Optik ein entscheidendes Argument sein.
  • Reduzierte Punktbelastung: Die Lastverteilung auf die Unterkonstruktion verändert sich durch die Quermontage. Bei sorgfältiger Planung können dadurch punktuelle Belastungen auf das Dach minimiert werden, was insbesondere bei älteren Dachstühlen von Vorteil ist.

Unterm Strich: Die Quermontage ist weit mehr als nur ein Notnagel für schwierige Dächer – sie bietet bei kluger Planung echte technische und gestalterische Pluspunkte.

Quermontage von Photovoltaik-Modulen: Vorteile und Herausforderungen im Überblick

Vorteile Nachteile
Optimale Flächennutzung bei Dächern mit vielen Störstellen (z. B. Fenster, Schornstein, Gauben) Geringere Auswahl an passenden Montagesystemen
Bessere Nutzung von niedrigen oder schmalen Dachflächen (z. B. Garagen, flache Pultdächer) Zusätzliche Schmutzränder durch erschwerten Wasserablauf, höherer Reinigungsaufwand
Möglicherweise stabilere Befestigung bei hohen Schneelasten (bei Einhaltung der Herstellervorgaben) Kritische Klemmpunkte: Fehler gefährden Garantie und Modulintegrität
Flexiblere Anordnung und verminderte Verschattung bei Reihenanordnung Veränderte Windlasten, eventuell Bedarf an weiterer statischer Absicherung
Kürzere und übersichtlichere Kabelführung möglich Komplexere elektrische Verschaltung, potenziell mehr Fehlerquellen
Optisch harmonischere Integration auf langgestreckten Flächen oder Fassaden möglich Wartungsarbeiten können durch engere Modulreihen erschwert werden
Bessere Hinterlüftung und dadurch möglicherweise höhere Effizienz Meist etwas höhere Kosten für Unterkonstruktion und Material
Reduzierte Punktbelastung auf das Dach durch verteilte Mechanik Strengere Anforderungen an die Planung und Dokumentation (Fotos, Protokolle für Garantie)

Herausforderungen und typische Nachteile der Quermontage

Die Quermontage von Photovoltaik-Modulen bringt einige Herausforderungen mit sich, die oft erst auf den zweiten Blick sichtbar werden.

  • Die Auswahl an passenden Montagesystemen ist eingeschränkter als bei der Hochkantmontage. Nicht jeder Hersteller bietet für jede Modulgröße eine zugelassene Lösung, was die Suche nach kompatiblen Komponenten manchmal zu einer Geduldsprobe macht.
  • Bei der Quermontage entstehen häufig zusätzliche Schmutzränder am unteren Modulrahmen, weil Regenwasser schlechter ablaufen kann. Das kann langfristig die Reinigung erschweren und den Ertrag mindern, wenn sich Ablagerungen bilden.
  • Die Zugänglichkeit für Wartungsarbeiten ist nicht immer optimal. Besonders bei größeren Anlagen oder auf schwer erreichbaren Dächern kann die horizontale Ausrichtung die Modulreihen dichter zusammenrücken lassen, was das Handling vor Ort erschwert.
  • Bei starkem Wind wirken andere Kräfte auf die Module als bei der Hochkantmontage. Das kann dazu führen, dass zusätzliche Verstärkungen oder spezielle Befestigungspunkte notwendig werden, was die Montage aufwendiger und teurer macht.
  • Die elektrische Verschaltung der Module kann komplexer werden, da die Anschlussdosen und Kabelwege anders verlaufen. Das erhöht die Fehleranfälligkeit bei der Installation und erfordert mehr Sorgfalt bei der Planung.

Wer sich für die Quermontage entscheidet, sollte diese Herausforderungen von Anfang an auf dem Schirm haben – und im Zweifel einen erfahrenen Fachbetrieb hinzuziehen, um spätere Überraschungen zu vermeiden.

Montagesysteme, Klemmpunkte und Herstellervorgaben bei der Quermontage

Montagesysteme für die Quermontage unterscheiden sich in einigen entscheidenden Punkten von Standardlösungen. Während viele Systeme auf die Hochkantmontage zugeschnitten sind, müssen bei der Quermontage spezielle Schienenprofile und Befestigungselemente zum Einsatz kommen, die die Lasten quer zur Dachneigung sicher aufnehmen. Achten Sie darauf, dass die Schienenlänge und die Befestigungsabstände exakt zu den Modulen passen – ein zu großer Abstand kann die Stabilität gefährden, ein zu kleiner Abstand erhöht unnötig die Materialkosten.

Klemmpunkte sind bei der Quermontage ein echtes Thema für sich. Die meisten Modulhersteller geben in ihren Datenblättern ganz genau vor, an welchen Stellen die Module geklemmt werden dürfen. Bei der Quermontage verschieben sich diese Klemmpunkte oft auf die kurzen Seiten des Rahmens. Das ist nicht nur eine technische Spielerei, sondern entscheidend für die Garantie: Falsche Klemmpunkte können zu Mikrorissen oder Rahmenverformungen führen und den Garantieanspruch komplett zunichtemachen.

Herstellervorgaben sind absolut bindend. Es reicht nicht, einfach irgendein Montagesystem zu verwenden. Prüfen Sie immer, ob das gewählte System explizit für die Quermontage freigegeben ist und ob alle Vorgaben zu Klemmpunkten, Drehmomenten und Materialkombinationen eingehalten werden. Einige Hersteller verlangen sogar die Dokumentation der Montage mit Fotos und Prüfprotokollen, bevor sie eine Garantie ausstellen.

  • Vorab: Immer die Montageanleitung und das Datenblatt des Moduls konsultieren.
  • Bei Unsicherheiten Rücksprache mit dem Modul- oder Montagesystemhersteller halten.
  • Auf Kreuzschienensysteme zurückgreifen, wenn die Klemmpunkte sonst nicht korrekt umgesetzt werden können.

Wer hier nachlässig ist, riskiert nicht nur die Garantie, sondern im schlimmsten Fall auch die Sicherheit der gesamten Anlage. Also lieber einmal mehr nachfragen als später auf den Kosten sitzen bleiben.

Beispiel: Quermontage einer PV-Anlage auf einem Dach mit vielen Störstellen

Stellen Sie sich ein Satteldach vor, das mit vier Dachfenstern, einem Schornstein und einer Satellitenschüssel übersät ist. Die klassische Hochkantmontage würde hier schnell an ihre Grenzen stoßen, weil zwischen den Störstellen kaum zusammenhängende Flächen für durchgehende Modulreihen bleiben. Genau an diesem Punkt spielt die Quermontage ihre Stärken aus.

In einem konkreten Praxisfall wurde die Dachfläche zunächst digital vermessen und in einer Planungssoftware abgebildet. Die Module wurden quer so angeordnet, dass sie geschickt um die Fenster und den Schornstein herumgeführt werden konnten. Durch die horizontale Ausrichtung ließ sich die verfügbare Fläche maximal ausnutzen – sogar schmale Streifen zwischen den Störstellen konnten belegt werden, was bei Hochkantmontage schlicht nicht möglich gewesen wäre.

  • Die Reihenfolge der Montage wurde individuell an die Gegebenheiten angepasst, sodass jedes Modul exakt zwischen zwei Störstellen passte.
  • Die Kabelwege wurden ebenfalls quer geführt, was die Verschaltung vereinfachte und die Anzahl der notwendigen Verbindungsstellen reduzierte.
  • Die Planung berücksichtigte, dass die Zugänglichkeit für Wartung und Reinigung trotz der vielen Unterbrechungen erhalten blieb.

Das Ergebnis: Trotz komplexer Dachstruktur konnte eine hohe Moduldichte erreicht werden, ohne auf einzelne Fenster oder den Schornstein verzichten zu müssen. Die Quermontage machte hier den entscheidenden Unterschied und führte zu einer wirtschaftlich und technisch optimalen Lösung.

Technische und wirtschaftliche Auswirkungen der Quermontage

Die Quermontage beeinflusst sowohl die technische Auslegung als auch die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage auf subtile, aber nicht zu unterschätzende Weise.

  • Bei der Quermontage können sich die elektrischen Verschaltungsoptionen ändern. Oftmals werden kürzere Stränge mit mehr parallelen Strings nötig, was Auswirkungen auf die Auswahl und Dimensionierung des Wechselrichters hat. Das kann sich sowohl positiv als auch negativ auf die Systemeffizienz auswirken, je nach Verschattungs- und Dachlayout.
  • Die Windlastverteilung auf den Modulen und der Unterkonstruktion verschiebt sich. In manchen Fällen müssen zusätzliche statische Nachweise erbracht werden, um die Sicherheit zu gewährleisten. Das kann die Planungsphase verlängern und zu Mehrkosten führen, wenn etwa stärkere Schienen oder zusätzliche Befestigungspunkte erforderlich werden.
  • Wirtschaftlich betrachtet, können die Kosten für die Unterkonstruktion und Montage leicht steigen. Der Grund: Es werden teils mehr Schienen, spezielle Klemmen oder individuell angepasste Bauteile benötigt. Das schlägt sich direkt im Angebot nieder, insbesondere bei komplexen Dachformen.
  • In seltenen Fällen ergeben sich Vorteile bei der Modulnutzung, wenn ansonsten Restflächen ungenutzt bleiben würden. Das kann die spezifischen Anlagenkosten pro installiertem Kilowattpeak senken, weil mehr Module auf derselben Fläche Platz finden.
  • Ein weiterer Aspekt: Die Wartungs- und Reparaturkosten können variieren. Durch die veränderte Modulpositionierung sind manche Komponenten schwerer zugänglich, was den Aufwand bei späteren Arbeiten erhöhen kann.

Unterm Strich erfordert die Quermontage eine besonders sorgfältige technische Planung und Kalkulation. Wer die Auswirkungen auf Verschaltung, Statik und Kosten sauber analysiert, kann von der Flexibilität profitieren – andernfalls drohen böse Überraschungen bei Budget und Betrieb.

Fazit: Wann lohnt sich die Quermontage wirklich?

Die Quermontage von Photovoltaik-Modulen lohnt sich dann, wenn die individuelle Dacharchitektur eine Standardlösung unmöglich oder ineffizient macht. Es gibt jedoch weitere, weniger offensichtliche Szenarien, in denen diese Montageart ihre Stärken ausspielt:

  • Wenn Sie Module mit besonderen Abmessungen einsetzen, die in klassischer Ausrichtung zu große Abstände oder ungenutzte Flächen verursachen würden.
  • Falls eine gezielte Anpassung an die Verschattungssituation nötig ist, etwa um Schattenwurf von Nachbargebäuden oder Bäumen besser zu umgehen.
  • Bei denkmalgeschützten Gebäuden, wo bauliche Vorgaben eine flächige und unauffällige Integration der Module erfordern – hier kann die Quermontage eine optisch diskretere Lösung bieten.
  • Wenn die Dachstatik in bestimmten Bereichen begrenzt ist und eine Verteilung der Lasten quer zur Sparrenrichtung sinnvoller erscheint.

Am Ende zählt, dass die Quermontage immer eine individuelle Entscheidung bleibt, die von technischen Details, optischen Ansprüchen und nicht zuletzt den Vorgaben der Modulhersteller abhängt. Wer sich die Mühe macht, diese Faktoren im Vorfeld präzise zu prüfen, kann mit der Quermontage Flächen optimal nutzen und die Anlage maßgeschneidert an die Gegebenheiten anpassen.

Praxistipps zur Fehlervermeidung und Planung bei der Quermontage

Wer bei der Quermontage clever plant, spart sich später teure Korrekturen und Nerven. Hier ein paar handfeste Praxistipps, die Sie garantiert nicht in jeder Montageanleitung finden:

  • Prüfen Sie die Dachhaut vorab auf Unregelmäßigkeiten: Gerade bei älteren Gebäuden können Wellen, Senkungen oder lose Ziegel die Montage erschweren. Kleine Unebenheiten wirken sich bei quer montierten Modulen stärker aus – notfalls hilft ein Ausgleich mit Unterlegscheiben oder Distanzprofilen.
  • Simulieren Sie die Modulbelegung digital: Nutzen Sie eine Software, die Störstellen, Dachschrägen und Abstände exakt abbildet. So erkennen Sie frühzeitig, ob sich kritische Bereiche ergeben, und vermeiden böse Überraschungen auf dem Dach.
  • Beachten Sie die Kabelführung schon bei der Planung: Bei der Quermontage verlaufen Kabel oft anders als gewohnt. Planen Sie ausreichend Spielraum für Biegeradien und Zugentlastungen ein, damit es später nicht zu Beschädigungen oder Kurzschlüssen kommt.
  • Dokumentieren Sie jeden Montageschritt: Machen Sie Fotos von Klemmpunkten, Schienenverbindungen und Anschlüssen. Das erleichtert spätere Wartungen und ist im Streitfall mit dem Hersteller Gold wert.
  • Setzen Sie auf hochwertige Schrauben und Klemmen: Billigmaterial neigt bei Querbelastung eher zum Nachgeben. Investieren Sie lieber einmal in zertifizierte Komponenten, die auch nach Jahren noch sicher halten.
  • Planen Sie die Reinigung mit ein: Bei quer montierten Modulen können sich Schmutz und Laub leichter ablagern. Ein Zugang für gelegentliche Reinigung oder ein Reinigungsservice sollte von Anfang an bedacht werden.

Mit diesen Tipps sind Sie für die Planung und Umsetzung der Quermontage bestens gewappnet – und vermeiden typische Stolperfallen, die im Nachhinein richtig teuer werden können.


FAQ zur Quermontage von Photovoltaik-Modulen

Wann ist die Quermontage von Photovoltaik-Modulen sinnvoll?

Die Quermontage lohnt sich insbesondere bei Dächern mit vielen Störstellen wie Fenstern, Schornsteinen oder Gauben und bei niedrigen, langgestreckten Dachflächen, wie etwa Garagen oder Pultdächern. Sie ermöglicht eine flexiblere Flächenausnutzung und kann bei bestimmten Dachgeometrien die Anzahl der installierbaren Module erhöhen.

Welche Vorteile bietet die Quermontage gegenüber der Hochkantmontage?

Zu den Vorteilen zählen die flexiblere Modulplatzierung bei schwierigen Dachformen, optimierte Kabelführung, potenziell verbesserte Modulhinterlüftung, reduzierte Punktbelastung auf das Dach und eine oftmals harmonischere Optik auf langgestreckten Flächen. Auch bei hohen Schneelasten kann die Quermontage stabiler sein.

Mit welchen Nachteilen muss bei der Quermontage gerechnet werden?

Zu den Nachteilen zählen eine eingeschränktere Auswahl an Montagesystemen, potenziell höhere Kosten für Unterkonstruktion und Montage, zusätzliche Schmutzränder durch erschwerten Wasserablauf sowie strengere Anforderungen an die Einhaltung der Herstellervorgaben, insbesondere bei den Klemmpunkten. Die Kabelführung und elektrische Verschaltung kann komplexer sein.

Worauf ist bei den Herstellervorgaben und Klemmpunkten zu achten?

Es ist zwingend erforderlich, die vom Modulhersteller vorgeschriebenen Klemmpunkte genau einzuhalten. Bei der Quermontage verschieben sich diese oft an die kurzen Rahmenseiten. Abweichungen können Garantieansprüche gefährden oder sogar zu Schäden führen. Vorab sollte immer die Montageanleitung und das technische Datenblatt konsultiert werden.

Kann ich die Quermontage selbst planen und umsetzen?

Eine gewisse technische Erfahrung ist vorteilhaft, da Planung, Systemauswahl und die Einhaltung der Herstellervorgaben komplexer sind als bei Standardmontagen. Empfehlenswert ist die Zusammenarbeit mit einem Fachbetrieb oder eine technische Beratung, um Planungsfehler, Garantieverlust und Sicherheitsprobleme zu vermeiden.

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Zusammenfassung des Artikels

Die Quermontage von Photovoltaik-Modulen ist besonders bei Dächern mit Störstellen, begrenzter Höhe oder speziellen technischen Anforderungen sinnvoll und bietet Vorteile wie bessere Flächennutzung, optimierte Kabelführung sowie ästhetische Integration, bringt aber auch Herausforderungen wie eingeschränkte Montagesystem-Auswahl und erhöhten Reinigungsaufwand mit sich.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Dachflächen optimal nutzen: Prüfen Sie, ob Ihre Dachfläche durch Störstellen wie Kamine, Dachfenster oder Gauben unterbrochen ist. In solchen Fällen können Sie durch die Quermontage von Photovoltaik-Modulen oft mehr Fläche belegen und so die Gesamtleistung Ihrer Anlage steigern.
  2. Herstellervorgaben und Klemmpunkte beachten: Informieren Sie sich im Vorfeld genau über die Vorgaben Ihres Modulherstellers zur Quermontage. Falsche Klemmpunkte oder nicht freigegebene Montagesysteme können die Garantie gefährden und die Modulintegrität beeinträchtigen.
  3. Kabelführung und Verschaltung planen: Die horizontale Montage ermöglicht häufig eine übersichtlichere und kürzere Kabelführung. Achten Sie dennoch auf eine sorgfältige Planung, um Fehlerquellen zu minimieren und die elektrische Verschaltung optimal an die geänderte Modulorientierung anzupassen.
  4. Statik und Lasten neu berechnen: Bei der Quermontage ändern sich Wind- und Schneelasten auf die Unterkonstruktion. Lassen Sie die Statik Ihrer Dachfläche prüfen und stellen Sie sicher, dass die Unterkonstruktion ausreichend dimensioniert ist, um spätere Schäden zu vermeiden.
  5. Wartung und Reinigung berücksichtigen: Quermontierte Module neigen zu Schmutzrändern, da Wasser schlechter ablaufen kann. Planen Sie daher regelmäßige Reinigungsintervalle ein und achten Sie darauf, dass die Anlage gut zugänglich bleibt, um den Wartungsaufwand gering zu halten.

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