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Elektroinstallation selber machen rechtlich: Was Sie unbedingt wissen müssen

11.07.2025 5 mal gelesen 0 Kommentare
  • Elektroinstallationen in Deutschland dürfen aus Sicherheitsgründen nur von Fachkräften mit entsprechender Qualifikation durchgeführt werden.
  • Eigenständige Arbeiten an elektrischen Anlagen können zu Haftungsproblemen und im Schadensfall zum Verlust des Versicherungsschutzes führen.
  • Kleinere Tätigkeiten wie das Austauschen von Steckdosenabdeckungen sind erlaubt, aber bei Arbeiten an Strom führenden Teilen ist stets ein Elektriker zu beauftragen.

Rechtlicher Rahmen: Welche Gesetze regeln die Elektroinstallation durch Privatpersonen?

Rechtlicher Rahmen: Welche Gesetze regeln die Elektroinstallation durch Privatpersonen?

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Die rechtlichen Vorgaben zur Elektroinstallation sind in Deutschland erstaunlich strikt und für viele Heimwerker vielleicht überraschend eng gefasst. Es geht nicht nur um Sicherheitsaspekte, sondern auch um die klare Abgrenzung, wer überhaupt an elektrischen Anlagen arbeiten darf. Das zentrale Regelwerk bildet dabei die Handwerksordnung (HwO), insbesondere §1 Abs. 1, die festlegt, dass Elektroinstallationen ein zulassungspflichtiges Handwerk sind. Ohne einen Meistertitel oder eine entsprechende Eintragung in die Handwerksrolle ist das Ausführen von Elektroinstallationen also schlichtweg tabu.

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Ein weiteres, oft übersehenes Gesetz ist die Niederspannungsanschlussverordnung (NAV), speziell §13 Abs. 2. Dieser Paragraph schreibt vor, dass Arbeiten an elektrischen Anlagen hinter dem Hausanschlusskasten nur von eingetragenen Elektrofachbetrieben durchgeführt werden dürfen. Privatpersonen sind hier außen vor – selbst wenn sie handwerklich begabt sind oder sich durch Tutorials im Internet sicher fühlen.

Interessant ist auch, dass ab dem Hausanschlusspunkt der Eigentümer für den ordnungsgemäßen Zustand der Elektroinstallation verantwortlich ist. Das klingt zunächst harmlos, bedeutet aber im Klartext: Wer eigenmächtig und ohne Fachbetrieb an der Anlage arbeitet, riskiert nicht nur seine eigene Sicherheit, sondern verstößt auch gegen geltendes Recht. Im schlimmsten Fall kann das zu empfindlichen Bußgeldern führen oder sogar strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Ergänzend greifen technische Normen wie die DIN VDE 0100, die verbindliche Sicherheitsanforderungen an Elektroinstallationen stellt. Auch wenn diese Normen nicht direkt als Gesetz gelten, werden sie im Schadensfall von Gerichten als Maßstab herangezogen. Wer also gegen diese Standards verstößt, steht rechtlich auf sehr dünnem Eis.

Zusammengefasst: Die Gesetzeslage ist eindeutig. Nur qualifizierte Fachbetriebe dürfen Elektroinstallationen durchführen, und das ist kein bürokratischer Selbstzweck, sondern dient dem Schutz von Leben und Eigentum. Privatpersonen dürfen lediglich bestimmte, ungefährliche Vorarbeiten übernehmen – alles andere ist gesetzlich untersagt und kann ernsthafte Folgen haben.

Was darf ich als Privatperson selbst erledigen? Klare Abgrenzung zulässiger Eigenleistungen

Was darf ich als Privatperson selbst erledigen? Klare Abgrenzung zulässiger Eigenleistungen

Viele Menschen möchten in den eigenen vier Wänden anpacken, aber gerade bei der Elektroinstallation ist die Grenze zwischen erlaubter Eigenleistung und verbotenem Eingriff oft unscharf. Tatsächlich gibt es jedoch ganz konkrete Tätigkeiten, die Sie als Privatperson selbst übernehmen dürfen – vorausgesetzt, Sie gehen dabei mit Umsicht und gesundem Menschenverstand vor.

  • Vorbereitende Arbeiten: Sie dürfen beispielsweise Schlitze für Leitungen stemmen, Unterputzdosen setzen oder Kabel in Leerrohre einziehen. Auch das Bohren von Löchern für Dosen oder Leitungsführungen ist erlaubt, solange keine Leitungen beschädigt werden.
  • Geräte mit Stecker: Den Anschluss und Austausch von Geräten, die über einen handelsüblichen Stecker verfügen (wie Lampen, Staubsauger oder Kaffeemaschinen), können Sie bedenkenlos selbst erledigen. Hier besteht keine Gefahr, in die fest installierte Hausinstallation einzugreifen.
  • Leuchtmittel und Abdeckungen: Das Wechseln von Glühbirnen, LED-Leuchtmitteln oder das Anbringen und Entfernen von Abdeckungen an Schaltern und Steckdosen (ohne elektrische Verbindung zu lösen) ist unproblematisch.
  • Montage von Geräten ohne Netzanschluss: Auch das Anbringen von Rauchmeldern, Kameras oder ähnlichen Geräten, die nicht direkt ans Stromnetz angeschlossen werden, fällt in Ihren Verantwortungsbereich.

Wichtig: Bei allen erlaubten Arbeiten gilt: Sie dürfen niemals an spannungsführenden Teilen arbeiten oder elektrische Verbindungen herstellen. Schon kleine Fehler können fatale Folgen haben. Wenn Sie sich unsicher sind, ziehen Sie lieber eine Elektrofachkraft hinzu – das schützt nicht nur Sie, sondern auch Ihr Zuhause.

Pro- und Contra-Tabelle: Elektroinstallation in Eigenregie – Rechtliche und praktische Aspekte

Pro (Vorteile eigener Elektroarbeiten) Contra (Nachteile und Risiken)
Kosteneinsparung bei zulässigen Vorarbeiten (z.B. Schlitze stemmen, Dosen setzen) Rechtlich streng begrenzter Handlungsspielraum – viele Arbeiten sind nur Fachkräften erlaubt
Selbstbestimmtes Timing bei vorbereitenden Tätigkeiten Versicherungen verweigern im Schadensfall oft die Leistung bei eigenmächtigen Eingriffen
Möglichkeit, unkomplizierte Arbeiten (z.B. Lampen aufhängen, Steckgeräte anschließen) selbst auszuführen Hohe persönliche Haftung und Gefahr strafrechtlicher Konsequenzen bei Verstößen
Steigerung handwerklicher Fähigkeiten im erlaubten Rahmen Gefahr für Leib und Leben bei unsachgemäßer Arbeit, auch für Dritte
Flexibilität bei der Gestaltung und Vorbereitung von Installationsarbeiten Nichteinhaltung technischer Normen (z.B. DIN VDE) kann zu gravierenden Sicherheitsproblemen führen
Schnelle Umsetzung kleinerer Aufgaben ohne Fachbetrieb (z.B. Leuchtmittel wechseln) Fehlende Abnahme durch Fachbetrieb führt zur Rechtsunsicherheit bei späterem Verkauf oder Vermietung

Welche Arbeiten muss zwingend ein Elektrofachbetrieb ausführen?

Welche Arbeiten muss zwingend ein Elektrofachbetrieb ausführen?

Es gibt eine ganze Reihe von Aufgaben im Bereich der Elektroinstallation, bei denen kein Weg an einem zertifizierten Elektrofachbetrieb vorbeiführt. Diese Tätigkeiten sind nicht nur aus Sicherheitsgründen, sondern auch wegen ihrer Komplexität und der gesetzlichen Vorgaben ausschließlich Profis vorbehalten. Wer hier als Laie Hand anlegt, riskiert weit mehr als nur einen Stromschlag – im Ernstfall drohen massive Sach- und Personenschäden sowie rechtliche Konsequenzen.

  • Arbeiten an der Hauptverteilung und Unterverteilern: Die Installation, Erweiterung oder Änderung von Zählerschränken, Sicherungskästen und Verteilern ist ausschließlich Fachkräften gestattet. Hier laufen sämtliche Stromkreise des Hauses zusammen – ein Fehler kann fatale Folgen haben.
  • Direkter Anschluss ans Stromnetz: Das Herstellen oder Verändern von festen elektrischen Verbindungen, wie sie bei Steckdosen, Lichtschaltern oder fest angeschlossenen Geräten (z. B. Herd, Durchlauferhitzer) vorkommen, ist tabu für Privatpersonen.
  • Installation und Inbetriebnahme von Photovoltaik- und Balkonkraftwerken: Der elektrische Anschluss dieser Anlagen an das Hausnetz erfordert nicht nur technisches Know-how, sondern auch die Einhaltung zahlreicher Normen und Vorschriften.
  • Fehlersuche und Reparatur an bestehenden Anlagen: Das Aufspüren und Beheben von Fehlern, beispielsweise bei Kurzschlüssen oder Isolationsschäden, darf ausschließlich von Fachpersonal durchgeführt werden.
  • Abnahme und Dokumentation: Die abschließende Prüfung, Messung und Protokollierung der gesamten Elektroinstallation ist gesetzlich vorgeschrieben und darf nur durch einen eingetragenen Elektrofachbetrieb erfolgen.

Übrigens: Auch die Auswahl der richtigen Materialien, die fachgerechte Dimensionierung von Leitungen und Sicherungen sowie die Einhaltung der aktuellen technischen Normen (z. B. DIN VDE) liegen in der Verantwortung des Fachbetriebs. Laien fehlt hier schlichtweg die notwendige Ausbildung und Erfahrung, um die Sicherheit dauerhaft zu gewährleisten.

Praxisbeispiel: Was ist bei einer Steckdose oder Lampenmontage erlaubt und was nicht?

Praxisbeispiel: Was ist bei einer Steckdose oder Lampenmontage erlaubt und was nicht?

Stellen wir uns vor, du möchtest im Wohnzimmer eine neue Steckdose setzen oder eine Deckenleuchte montieren. Klingt erstmal simpel, aber rechtlich und praktisch gibt es klare Grenzen.

  • Steckdose: Das Anzeichnen der Position, das Bohren und das Einsetzen der Unterputzdose sind erlaubt. Auch das Verlegen des Leerrohrs bis zur gewünschten Stelle kannst du selbst machen. Doch sobald es um das Anschließen der Drähte an die Steckdose oder das Verbinden mit dem Stromnetz geht, ist Schluss – das ist ausschließlich Sache des Elektrofachbetriebs.
  • Lampenmontage: Das Aufhängen einer Lampe an einem bereits vorhandenen Haken oder das Einsetzen eines Leuchtmittels (Glühbirne, LED) ist unproblematisch. Auch das Montieren von Lampenschirmen oder das Befestigen von Lampengehäusen ohne elektrischen Anschluss ist erlaubt. Willst du jedoch die Lampe fest an das Stromnetz anschließen, also Kabel verbinden oder Klemmen anbringen, musst du einen Profi holen.

Wichtig zu wissen: Selbst das scheinbar harmlose Lösen oder Festziehen von Schrauben an stromführenden Teilen ist nicht gestattet. Wer es trotzdem macht, riskiert nicht nur seine Gesundheit, sondern auch Ärger mit der Versicherung oder im Schadensfall sogar strafrechtliche Konsequenzen.

Im Alltag bedeutet das: Du kannst vieles vorbereiten und gestalten, aber sobald Strom ins Spiel kommt, heißt es Hände weg und Fachmann ranlassen. Das schützt dich, deine Familie und dein Zuhause.

Versicherungsschutz und Haftungsrisiko: Was passiert im Schadensfall?

Versicherungsschutz und Haftungsrisiko: Was passiert im Schadensfall?

Kommt es durch unsachgemäße Elektroarbeiten zu einem Brand, Stromschlag oder anderen Schäden, steht die Frage nach dem Versicherungsschutz ganz oben auf der Agenda. Die meisten Hausrat- und Wohngebäudeversicherungen prüfen im Ernstfall sehr genau, wie es zum Schaden kam und wer daran beteiligt war.

  • Regress durch die Versicherung: Stellt sich heraus, dass der Schaden auf nicht fachgerecht ausgeführte Eigenleistungen zurückzuführen ist, kann die Versicherung die Leistung kürzen oder komplett verweigern. Das bedeutet: Die Kosten für Reparatur, Wiederaufbau oder sogar Personenschäden bleiben an dir hängen.
  • Beweislast: Du musst im Zweifel nachweisen, dass alle Arbeiten fachgerecht und entsprechend der geltenden Vorschriften durchgeführt wurden. Ohne Nachweis einer Fachfirma wird das praktisch unmöglich.
  • Haftung gegenüber Dritten: Werden Nachbarn, Mieter oder Besucher durch einen Fehler deiner Installation geschädigt, haftest du persönlich. In solchen Fällen kann es zu enormen Schadensersatzforderungen kommen – bis hin zur Existenzgefährdung.
  • Strafrechtliche Folgen: Bei grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz drohen neben zivilrechtlichen auch strafrechtliche Konsequenzen. Das betrifft nicht nur finanzielle Strafen, sondern kann im Extremfall sogar Freiheitsstrafen nach sich ziehen.

Fazit: Wer ohne Fachbetrieb an der Elektroinstallation arbeitet, setzt nicht nur den Versicherungsschutz aufs Spiel, sondern riskiert auch hohe persönliche Haftungsrisiken. Im Schadensfall kann das finanziell und rechtlich gravierende Folgen haben – und zwar nicht nur für einen selbst, sondern auch für unbeteiligte Dritte.

Sicher arbeiten: Wie vermeide ich rechtliche und sicherheitstechnische Fehler?

Sicher arbeiten: Wie vermeide ich rechtliche und sicherheitstechnische Fehler?

Um Stolperfallen bei der Elektroinstallation konsequent zu umgehen, braucht es mehr als nur gesunden Menschenverstand. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sich mit aktuellen Normen und technischen Entwicklungen vertraut machen. Das bedeutet konkret: Vor jeder Maßnahme die einschlägigen Vorschriften und Empfehlungen (z. B. VDE-Normen) prüfen und sich nicht auf veraltete Ratgeber oder Forenbeiträge verlassen.

  • Dokumentation ist Trumpf: Halte sämtliche Arbeitsschritte, verwendete Materialien und den Verlauf der Installation schriftlich fest. So lässt sich im Zweifel belegen, dass alles nach bestem Wissen und Gewissen vorbereitet wurde – und der Fachbetrieb hat später eine solide Grundlage für die Endabnahme.
  • Abstimmung mit dem Fachbetrieb: Vor Beginn der Arbeiten empfiehlt es sich, den beauftragten Elektrofachbetrieb in die Planung einzubeziehen. Viele Betriebe geben konkrete Hinweise, welche Vorarbeiten sinnvoll und zulässig sind. Das spart später Zeit und verhindert Missverständnisse.
  • Schulungen und Informationsquellen nutzen: Es gibt zahlreiche, auch kostenlose, Online-Seminare und Informationsangebote von Verbraucherzentralen oder Handwerkskammern. Wer sich hier informiert, erkennt schneller, wo die eigenen Grenzen liegen und welche Arbeiten wirklich Profisache sind.
  • Gefahrenquellen identifizieren: Räume vor Beginn alle Unsicherheiten aus dem Weg: Wo verlaufen bestehende Leitungen? Gibt es Altinstallationen, die besondere Vorsicht erfordern? Ein Leitungssuchgerät kann helfen, unliebsame Überraschungen zu vermeiden.

Fazit: Wer rechtlich und sicherheitstechnisch auf der sicheren Seite stehen will, setzt auf aktuelle Informationen, sorgfältige Planung und eine enge Zusammenarbeit mit Profis. Nur so lassen sich Fehler vermeiden, die später teuer oder sogar gefährlich werden könnten.

Fazit: Was bedeutet das konkret für Ihre Elektroinstallation?

Fazit: Was bedeutet das konkret für Ihre Elektroinstallation?

Die praktische Konsequenz für Ihre eigene Elektroinstallation ist eindeutig: Eine vorausschauende Planung und die frühzeitige Abstimmung mit einem Fachbetrieb sind das A und O. Wer Eigenleistungen einbringen möchte, sollte sich bereits vor Baubeginn oder Sanierung mit den erlaubten Tätigkeiten vertraut machen und diese klar von den Aufgaben der Profis abgrenzen.

  • Setzen Sie auf eine schriftliche Vereinbarung mit dem Elektrofachbetrieb, in der Eigenleistungen und Verantwortlichkeiten exakt festgehalten werden. Das schafft Rechtssicherheit für beide Seiten.
  • Dokumentieren Sie jede selbst ausgeführte Vorarbeit sorgfältig, etwa mit Fotos oder kurzen Protokollen. So erleichtern Sie dem Fachbetrieb die spätere Prüfung und vermeiden Missverständnisse.
  • Planen Sie ausreichend Zeit für die Koordination ein: Fachbetriebe sind oft stark ausgelastet, und spontane Änderungen können zu Verzögerungen führen.
  • Berücksichtigen Sie, dass technische Innovationen – etwa bei Smart-Home-Lösungen oder Ladeinfrastruktur für E-Mobilität – zusätzliche Anforderungen an Planung und Ausführung stellen. Hier lohnt sich eine frühzeitige Beratung besonders.

Unterm Strich: Wer sich gut vorbereitet, klare Absprachen trifft und moderne Entwicklungen im Blick behält, profitiert von einer sicheren, zukunftsfähigen und rechtlich einwandfreien Elektroinstallation. So bleibt das Zuhause nicht nur komfortabel, sondern auch dauerhaft geschützt.

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FAQ: Rechtliche Grundlagen für Elektroarbeiten in Eigenregie

Welche Elektroarbeiten darf ich als Privatperson gesetzlich selbst durchführen?

Privatpersonen dürfen lediglich vorbereitende und ungefährliche Tätigkeiten übernehmen, wie zum Beispiel Schlitze stemmen, Unterputzdosen setzen, Leerrohre verlegen, Leuchtmittel wechseln oder Geräte mit Stecker anschließen. Elektrische Anschlüsse oder Verdrahtungen sind jedoch ausschließlich Fachbetrieben vorbehalten.

Warum sind Elektroinstallationsarbeiten für Laien rechtlich so eingeschränkt?

Elektroinstallationen gelten als besonders gefährlich. Deshalb schreibt die Handwerksordnung und die Niederspannungsanschlussverordnung vor, dass nur eingetragene und qualifizierte Elektrofachbetriebe Anschlüsse, Verdrahtungen und Prüfungen an elektrischen Anlagen durchführen dürfen. So sollen Brand-, Stromschlag- und Lebensrisiken verhindert werden.

Welche Folgen drohen bei unsachgemäßen Eigenleistungen an der Elektroinstallation?

Wer unerlaubt Arbeiten vornimmt, riskiert gefährliche Unfälle, den Verlust des Versicherungsschutzes und haftet persönlich für Sach- und Personenschäden. Zudem können Bußgelder oder gar strafrechtliche Konsequenzen drohen.

Was muss ein Elektrofachbetrieb zwingend übernehmen?

Alle Anschluss-, Verdrahtungs- und Kontrollarbeiten am Hausnetz, einschließlich Leitungseinbau, Steckdosenanschluss, Arbeit am Sicherungskasten, Inbetriebnahme, Messung und Abnahme, müssen von einem qualifizierten Elektrobetrieb durchgeführt werden.

Wie kann ich rechtliche und sicherheitstechnische Fehler als Heimwerker vermeiden?

Begrenzen Sie sich strikt auf erlaubte Vorarbeiten und ziehen Sie frühzeitig einen Fachbetrieb hinzu. Dokumentieren Sie eigene Arbeiten sorgfältig und stimmen Sie sich mit der Elektrofachkraft ab. Verlassen Sie sich nicht allein auf veraltete Ratgeber oder Forenbeiträge, sondern nutzen Sie Korrekturen und Empfehlungen von Profis.

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Zusammenfassung des Artikels

Elektroinstallationen dürfen in Deutschland nur von Fachbetrieben durchgeführt werden; Privatpersonen sind lediglich vorbereitende, ungefährliche Arbeiten erlaubt.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Informieren Sie sich gründlich über die Rechtslage: Elektroinstallationen sind in Deutschland streng geregelt. Nur eingetragene Elektrofachbetriebe dürfen Arbeiten an elektrischen Anlagen durchführen. Informieren Sie sich über die Handwerksordnung und die Niederspannungsanschlussverordnung, um rechtliche Verstöße zu vermeiden.
  2. Kennen Sie die erlaubten Eigenleistungen: Als Privatperson dürfen Sie lediglich vorbereitende Arbeiten wie Schlitze stemmen, Unterputzdosen setzen oder Leerrohre verlegen übernehmen. Das Anschließen von Steckdosen, Schaltern oder festen Geräten ist Ihnen nicht gestattet und muss vom Fachbetrieb erledigt werden.
  3. Schützen Sie sich vor Haftungs- und Versicherungsrisiken: Eigenmächtige Elektroarbeiten können im Schadensfall dazu führen, dass Versicherungen die Leistung verweigern und Sie persönlich haften. Dokumentieren Sie Ihre Vorarbeiten sorgfältig und lassen Sie alle relevanten Arbeiten vom Fachbetrieb abnehmen.
  4. Planen Sie die Zusammenarbeit mit dem Elektrofachbetrieb: Klären Sie frühzeitig, welche Eigenleistungen Sie erbringen dürfen und stimmen Sie sich eng mit dem beauftragten Fachbetrieb ab. Halten Sie die Zuständigkeiten schriftlich fest, um Missverständnisse und rechtliche Unsicherheiten zu vermeiden.
  5. Nutzen Sie aktuelle Informationsquellen und vermeiden Sie Sicherheitsrisiken: Greifen Sie auf Schulungen und Informationsangebote von Fachstellen zurück, um Ihre Kenntnisse auf dem aktuellen Stand zu halten. Arbeiten Sie niemals an spannungsführenden Teilen und identifizieren Sie potenzielle Gefahrenquellen im Vorfeld, um Unfälle zu vermeiden.

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