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Photovoltaik auf Schweißbahn: Die besten Methoden erklärt

16.08.2025 5 mal gelesen 0 Kommentare
  • Verwenden Sie spezielle Montagesysteme, die eine schonende Befestigung der Photovoltaik-Module auf der Schweißbahn ermöglichen.
  • Setzen Sie auf durchdringungsfreie Befestigungen, um die Dachhaut und die Abdichtung der Schweißbahn zu schützen.
  • Wählen Sie flexible Klebe- oder Ballastsysteme, um Beschädigungen und Undichtigkeiten zu vermeiden.

Spezifische Herausforderungen bei der Photovoltaik-Montage auf Bitumen-Schweißbahnen

Die Montage von Photovoltaik-Anlagen auf Bitumen-Schweißbahnen ist, nun ja, eine echte Herausforderung – und zwar nicht nur wegen der bekannten Empfindlichkeit des Materials. Wer denkt, es gehe einfach um „irgendwie draufschrauben“, unterschätzt die Tücken gewaltig. Eine der größten Hürden ist die unsichtbare Wechselwirkung zwischen PV-Modulen und der darunterliegenden Bitumenbahn: Schon kleinste punktuelle Belastungen können im Lauf der Zeit zu Mikrorissen führen, die sich dann schleichend zu Undichtigkeiten auswachsen. Und das bleibt oft lange unbemerkt, bis es zu spät ist.

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Ein weiteres Problem, das viele unterschätzen: Die Wärmestauung unter den Modulen. Bitumen neigt dazu, bei starker Hitze weich zu werden. Gerade im Sommer, wenn die Sonne gnadenlos auf die PV-Module brennt, kann sich die Temperatur unter den Paneelen massiv erhöhen. Ohne ausreichende Hinterlüftung oder spezielle Abstandshalter kann das Material schneller altern – und das Risiko für Blasenbildung oder Verformungen steigt sprunghaft.

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Hinzu kommt die statische Belastung: Ältere Dächer, die ursprünglich nie für zusätzliche Lasten konzipiert wurden, geraten mit PV-Anlage und Unterkonstruktion an ihre Grenzen. Die Verteilung der Last ist auf Bitumen-Schweißbahnen besonders heikel, weil punktuelle Kräfte (etwa durch kleine Füße der Unterkonstruktion) die Abdichtung punktuell stark beanspruchen. Hier reicht schon ein kleiner Fehler beim Aufbau, und die Dichtigkeit ist futsch.

Und dann wäre da noch das Thema Wasserabfluss. Bitumen-Schweißbahnen werden meist auf Flachdächern eingesetzt, wo das Wasser ohnehin nicht so schnell abläuft. Wird die Dachneigung durch Aufständerungen oder Ballastierung zusätzlich verringert oder gar behindert, kann sich Wasser stauen – und das ist Gift für jede Abdichtung. In der Praxis sieht man immer wieder, dass sich an schlecht geplanten Stellen kleine Seen bilden, die das Material aufweichen und die Lebensdauer der Abdichtung drastisch verkürzen.

Zu guter Letzt: Die Schnittstellen zwischen verschiedenen Gewerken. Elektriker, Dachdecker, Statiker – alle müssen Hand in Hand arbeiten. Schon eine schlecht verlegte Kabeldurchführung oder eine unsauber ausgeführte Kabelbefestigung kann die Bitumenbahn durchscheuern oder punktuell beschädigen. Das klingt banal, ist aber in der Praxis einer der häufigsten Schadensursachen, die erst Jahre später auffallen.

Geeignete Montagesysteme: Welche Methoden sich für Bitumendächer bewähren

Geeignete Montagesysteme für Photovoltaik auf Bitumen-Schweißbahnen zeichnen sich durch eine Kombination aus technischer Raffinesse und materialschonender Umsetzung aus. Es gibt nicht die eine Lösung, sondern vielmehr eine Palette bewährter Methoden, die je nach Dachaufbau und Projektziel zum Einsatz kommen. Entscheidend ist, dass die Abdichtung nicht kompromittiert wird und das System sich flexibel an die Gegebenheiten anpasst.

  • Modulare Aufständerungssysteme: Diese Systeme setzen auf große Auflageflächen und weiche Unterlagen, um die Bitumenbahn nicht punktuell zu belasten. Spezielle Gummimatten oder Schutzlagen unter den Trägern verhindern ein Durchscheuern und verteilen das Gewicht gleichmäßig. Ein Vorteil: Die Neigung der Module lässt sich anpassen, was die Energieausbeute optimiert.
  • Schienensysteme mit Klemmbefestigung: Hierbei werden Aluminiumschienen auf der Dachfläche verlegt, die durch breite Auflagefüße und zusätzliche Schutzlagen mit der Bitumenbahn in Kontakt kommen. Die Module werden darauf geklemmt, ohne dass Durchdringungen nötig sind. Dieses System ist besonders flexibel bei verwinkelten Dachflächen.
  • Hybridlösungen mit seitlicher Verankerung: Für Dächer mit besonderen Windlast-Anforderungen gibt es Systeme, die Ballastierung und eine seitliche Fixierung kombinieren. Die Last wird dabei nicht nur nach unten, sondern auch seitlich verteilt, was die Gefahr des Verrutschens bei extremen Wetterlagen reduziert.
  • Leichtbau-Ballastsysteme: Speziell für Dächer mit geringer Tragfähigkeit entwickelt, setzen diese Systeme auf eine reduzierte Ballastmenge und besonders leichte Unterkonstruktionen. Sie nutzen oft aerodynamische Formen, um Windkräfte zu minimieren und das Gesamtgewicht niedrig zu halten.

Die Auswahl des passenden Montagesystems sollte immer auf Basis einer individuellen Analyse des Dachs erfolgen. Innovative Hersteller bieten inzwischen maßgeschneiderte Lösungen an, die exakt auf die jeweiligen Anforderungen von Bitumendächern zugeschnitten sind. Wer hier am falschen Ende spart, riskiert nicht nur Ertragsverluste, sondern auch teure Folgeschäden an der Dachhaut.

Vergleich der Montagemethoden für Photovoltaik-Anlagen auf Bitumen-Schweißbahnen

Montagemethode Vorteile Nachteile Geeignet für
Modulare Aufständerungssysteme
  • Große Auflageflächen schonen die Dachhaut
  • Anpassbare Modulneigung für optimale Energieausbeute
  • Verhinderung von punktuellen Lastspitzen
  • Erhöhter Planungsaufwand
  • Kann höheres Gewicht bedeuten
Flachdächer jeder Größe, Dächer mit empfindlicher Abdichtung
Schienensysteme mit Klemmbefestigung
  • Keine Dachdurchdringung nötig
  • Flexibel bei verwinkelten Dachflächen
  • Einfache Montage
  • Schutzlagen gegen Durchscheuern nötig
  • Sorgfältige Lastverteilung erforderlich
Dächer mit vielen Aufbauten oder unregelmäßiger Fläche
Hybridlösungen mit seitlicher Verankerung
  • Kombiniert Ballastierung und Verankerung
  • Sehr sicher bei hohen Windlasten
  • Aufwändigere Montage
  • Eventuell gewisse Punktbelastung
Regionen mit starker Windbelastung
Leichtbau-Ballastsysteme
  • Geringes Gesamtgewicht
  • Aerodynamische Formen minimieren Windlast
  • Kann in manchen Fällen weniger flexibel sein
  • Begrenzte Ballastierung möglich
Dächer mit geringer Tragfähigkeit

Ballastierte PV-Systeme auf Schweißbahn im Praxisbeispiel

Ballastierte PV-Systeme sind auf Bitumen-Schweißbahnen oft die erste Wahl, wenn es um eine schnelle und sichere Montage ohne Dachdurchdringung geht. Ein Praxisbeispiel aus einem mittelgroßen Gewerbebetrieb zeigt, wie das in der Realität funktioniert: Die Dachfläche, rund 400 Quadratmeter groß, wurde zunächst exakt vermessen und digital modelliert. Auf Basis dieser Daten erfolgte die exakte Berechnung der Ballastmengen – abhängig von regionalen Wind- und Schneelasten sowie der Tragfähigkeit des Dachs.

Die Montage selbst lief erstaunlich zügig ab. Zuerst wurden spezielle Schutzmatten ausgelegt, die nicht nur als Puffer zwischen Bitumen und Unterkonstruktion dienen, sondern auch minimale Unebenheiten ausgleichen. Die Trägersysteme aus Aluminium wurden anschließend modular zusammengesetzt und mit Betonplatten beschwert. Besonders clever: Die Ballastierung wurde so verteilt, dass keine einzelnen Lastspitzen entstehen, sondern das Gewicht großflächig auf die Dachfläche wirkt.

  • Keine Dachdurchdringung: Die Abdichtung blieb vollständig intakt, da sämtliche Komponenten auf der Oberfläche auflagen.
  • Flexible Anpassung: Das System ließ sich problemlos an Dachaufbauten und Hindernisse wie Lüfter oder Lichtkuppeln anpassen.
  • Kurze Montagezeit: Die gesamte Installation – inklusive aller Schutzmaßnahmen – war in weniger als einer Woche abgeschlossen.
  • Langfristige Kontrolle: Nach der Inbetriebnahme wurden regelmäßige Sichtprüfungen und Thermografie-Checks vereinbart, um mögliche Überhitzungen oder Materialveränderungen frühzeitig zu erkennen.

Das Ergebnis: Die PV-Anlage läuft seit mehreren Jahren störungsfrei, die Bitumenbahn zeigt keinerlei Schäden. Entscheidend war die sorgfältige Planung der Ballastierung und die konsequente Umsetzung aller Schutzmaßnahmen – ein Musterbeispiel für nachhaltige und sichere Nutzung von Flachdächern mit Schweißbahn.

Wichtige Voraussetzungen für eine sichere und langlebige Installation

Für eine dauerhaft sichere und funktionierende PV-Anlage auf Bitumen-Schweißbahn sind einige Voraussetzungen unerlässlich, die häufig im Vorfeld unterschätzt werden.

  • Professionelle Feuchtigkeitsmessung: Vor der Montage sollte der Feuchtegehalt der Dachkonstruktion geprüft werden. Unsichtbare Restfeuchte kann langfristig zu Blasenbildung oder Ablösungen der Schweißbahn führen, was die Lebensdauer der gesamten Anlage massiv beeinträchtigt.
  • Prüfung auf chemische Verträglichkeit: Nicht jedes Schutzmaterial oder jede Unterlage harmoniert mit Bitumen. Manche Kunststoffe oder Weichmacher können Wechselwirkungen auslösen, die das Material spröde machen oder verfärben. Eine vorherige Materialverträglichkeitsprüfung ist deshalb ratsam.
  • Berücksichtigung von Bewegungsfugen: Flachdächer mit Schweißbahn verfügen oft über Dehnungs- oder Bewegungsfugen. Diese müssen bei der Platzierung der PV-Unterkonstruktion zwingend freigehalten oder überbrückt werden, damit es nicht zu Verspannungen oder Rissen kommt.
  • Dokumentation der Dachhistorie: Eine lückenlose Dokumentation von Sanierungen, Nachbesserungen oder besonderen Abdichtungsdetails hilft, Schwachstellen zu erkennen und gezielt zu schützen. Das erleichtert spätere Wartungen und sichert die Garantieansprüche.
  • Berücksichtigung von Brandschutzauflagen: Je nach Gebäudeklasse und Nutzung gelten spezielle Brandschutzanforderungen für PV-Anlagen auf Bitumendächern. Die Einhaltung dieser Vorgaben ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern schützt auch im Schadensfall vor bösen Überraschungen.

Wer diese Punkte von Anfang an einplant, legt das Fundament für eine PV-Installation, die nicht nur heute, sondern auch in zehn oder zwanzig Jahren noch zuverlässig Strom liefert.

Risiken vermeiden: Typische Fehler und wie sie ausgeschlossen werden

Risiken bei der Montage von PV-Anlagen auf Bitumen-Schweißbahnen lassen sich gezielt minimieren, wenn man typische Fehlerquellen kennt und konsequent ausschließt.

  • Unzureichende Windlastberechnung: Häufig wird die tatsächliche Windlast unterschätzt, insbesondere auf exponierten Gebäuden oder in Regionen mit starken Böen. Ein detailliertes Gutachten, das lokale Windverhältnisse berücksichtigt, ist unverzichtbar, um ein Abheben oder Verrutschen der Anlage zu verhindern.
  • Fehlende Wartungswege: Oft werden PV-Module so dicht aneinander montiert, dass spätere Inspektionen oder Reparaturen kaum möglich sind. Durch die Planung von klaren Wartungsgassen bleibt die Anlage zugänglich und die Dachhaut kann regelmäßig kontrolliert werden.
  • Ungeeignete Kabelverlegung: Werden Kabel ohne mechanischen Schutz direkt auf der Bitumenbahn geführt, kann es durch Bewegung oder Witterungseinflüsse zu Scheuerstellen kommen. Die Verwendung von UV-beständigen Kabelkanälen und das Vermeiden von scharfen Biegeradien sind hier Pflicht.
  • Ignorieren von Schneelastzonen: In schneereichen Gebieten muss die zusätzliche Last durch Schnee auf die PV-Module und die Unterkonstruktion mit einberechnet werden. Ein Versäumnis an dieser Stelle kann zu gefährlichen Überlastungen führen.
  • Versäumnis bei der Dokumentation: Fehlende oder lückenhafte Dokumentation der Montage erschwert spätere Fehleranalysen und kann im Schadensfall zu Problemen mit der Versicherung führen. Eine umfassende Fotodokumentation und die Archivierung aller technischen Unterlagen sind daher essenziell.

Wer diese Fehler systematisch ausschließt, schafft die Basis für eine störungsfreie und langlebige PV-Anlage auf Bitumen-Schweißbahn – und spart sich am Ende viel Ärger und Kosten.

Erfahrungen aus der Praxis: So gelingt die Umsetzung auf Schweißbahnen

Praktische Erfahrungen zeigen, dass eine erfolgreiche PV-Installation auf Schweißbahnen vor allem von cleverer Detailarbeit und kontinuierlicher Abstimmung aller Beteiligten abhängt.

  • Eine frühe Einbindung des Dachdeckers in die Planung hat sich bewährt: So können sensible Bereiche wie Nahtüberlappungen oder ältere Reparaturstellen im Vorfeld besonders geschützt werden.
  • Im Alltag empfiehlt es sich, vorab Testflächen mit den vorgesehenen Schutzmatten und Unterkonstruktionen anzulegen. So lassen sich Druckstellen oder Materialveränderungen unter realen Bedingungen beobachten, bevor die gesamte Fläche belegt wird.
  • Einige Fachbetriebe berichten, dass der Einsatz von temporären Markierungen auf der Schweißbahn hilft, die spätere Positionierung der PV-Module exakt und ohne unnötiges Verschieben vorzunehmen. Das reduziert die Gefahr von Scheuerstellen und spart Zeit.
  • Regelmäßige Schulungen des Montageteams – insbesondere im Umgang mit empfindlichen Bitumenoberflächen – zahlen sich aus. Kleine Fehler, wie das Abstellen schwerer Werkzeuge auf der Bahn, werden so vermieden.
  • Erfahrungswerte zeigen außerdem, dass die Abstimmung mit dem Blitzschutz-Fachmann frühzeitig erfolgen sollte. Die Integration der PV-Anlage in das bestehende Blitzschutzkonzept verhindert spätere Nachrüstungen und sorgt für einen reibungslosen Betrieb.

Wer diese praxisnahen Ansätze beherzigt, erzielt nicht nur technisch saubere Ergebnisse, sondern auch eine Installation, die im Alltag robust und wartungsfreundlich bleibt.

Handlungsempfehlungen für die fachgerechte Planung und Montage

Für eine fachgerechte Planung und Montage von PV-Anlagen auf Schweißbahnen empfiehlt sich ein strukturiertes Vorgehen, das über Standardlösungen hinausgeht.

  • Erstellen Sie vorab ein detailliertes Aufmaß der Dachfläche mit digitaler Vermessung. So lassen sich potenzielle Problemzonen und Verschattungen exakt identifizieren und in die Systemplanung integrieren.
  • Nutzen Sie Simulationstools, um die Ertragsprognose unter Berücksichtigung der spezifischen Dachausrichtung und lokalen Klimadaten zu optimieren. Das erhöht die Wirtschaftlichkeit und verhindert Fehlinvestitionen.
  • Planen Sie die Materialanlieferung und Zwischenlagerung so, dass die Schweißbahn nicht unnötig belastet oder beschädigt wird. Ein temporärer Schutzbelag für Laufwege und Lagerflächen hat sich in der Praxis bewährt.
  • Stimmen Sie die Montagezeiten auf die Wetterlage ab. Arbeiten bei extremen Temperaturen oder starker Sonneneinstrahlung sollten vermieden werden, um die Bitumenbahn nicht zu überlasten.
  • Integrieren Sie ein Monitoring-System, das nicht nur die Leistung der PV-Anlage, sondern auch Temperaturverläufe und Feuchtigkeit an der Dachoberfläche überwacht. So können Auffälligkeiten frühzeitig erkannt und behoben werden.
  • Dokumentieren Sie sämtliche Arbeitsschritte, Materialchargen und Systemkomponenten lückenlos digital. Das erleichtert spätere Wartungen und sichert die Nachvollziehbarkeit für Versicherungen und Gewährleistungsansprüche.

Ein durchdachtes, vorausschauendes Vorgehen legt den Grundstein für eine nachhaltige und störungsfreie Nutzung der PV-Anlage auf Bitumen-Schweißbahn.

Fazit: Sichere Stromgewinnung auf Schweißbahn mit den richtigen Methoden

Fazit: Sichere Stromgewinnung auf Schweißbahn mit den richtigen Methoden

Die Zukunftssicherheit einer PV-Anlage auf Bitumen-Schweißbahn hängt maßgeblich davon ab, wie flexibel auf individuelle Gegebenheiten eingegangen wird. Wer beispielsweise schon bei der Planung digitale Tools zur Feuchte- und Temperaturüberwachung einsetzt, kann Risiken oft frühzeitig erkennen und beheben. Auch die Auswahl von Montagesystemen, die sich nachträglich anpassen oder erweitern lassen, verschafft Eigentümern langfristig mehr Handlungsspielraum – etwa bei späteren Erweiterungen oder Dachsanierungen.

  • Einbindung von Monitoring-Lösungen zur frühzeitigen Detektion von Abweichungen
  • Beachtung regionaler Normen und baurechtlicher Vorgaben für PV-Anlagen auf Bitumendächern
  • Berücksichtigung von Versicherungsanforderungen, die speziell für Flachdächer mit Schweißbahn gelten
  • Vorausschauende Planung von Rückbau- und Wartungskonzepten für die gesamte Lebensdauer der Anlage

Wer diese Aspekte von Anfang an berücksichtigt, schafft nicht nur eine technisch einwandfreie, sondern auch zukunftsfähige Lösung für die Stromgewinnung auf Schweißbahn – und bleibt flexibel für alle Eventualitäten.


FAQ zur Installation von Photovoltaik-Anlagen auf Bitumen-Schweißbahn

Welche Montagesysteme eignen sich besonders für PV-Anlagen auf Bitumen-Schweißbahnen?

Für Bitumen-Schweißbahnen sind montageschonende Systeme empfehlenswert, die ohne Dachdurchdringung auskommen. Dazu zählen ballastierte Aufständerungssysteme mit großflächiger Lastverteilung, Schienensysteme mit Klemmbefestigung sowie Leichtbau-Ballastsysteme, die durch Schutzmatten und flexible Modulaufstellung die Dachhaut bestmöglich schonen.

Wie kann die Abdichtung der Bitumenbahn bei der Montage dauerhaft geschützt werden?

Entscheidend ist die Verwendung von Schutzlagen wie Gummimatten unter der Unterkonstruktion, die eine gleichmäßige Gewichtsverteilung sichern und Scheuerstellen verhindern. Komponenten sollten niemals direkt auf der Schweißbahn aufliegen und punktuelle Belastungen müssen konsequent vermieden werden.

Welche Rolle spielt die Hinterlüftung von PV-Modulen auf Bitumendach?

Eine ausreichende Hinterlüftung ist essenziell, um Wärmestau unter den Modulen zu verhindern. Bitumenmaterialien werden bei Hitze weich und altern schneller – eine gute Luftzirkulation unter den Modulen schützt somit die Dachhaut und erhält die Lebensdauer des gesamten Systems.

Welche statischen Voraussetzungen müssen für die Montage erfüllt sein?

Das Dach muss die zusätzliche Last aus Modulen, Unterkonstruktion und Ballast sicher aufnehmen können. Eine statische Prüfung durch einen Experten ist unbedingt erforderlich, um Schäden oder Überlastungen zu vermeiden – auch mögliche Schneelasten und regionale Windlasten sind einzubeziehen.

Welche Fehlerquellen sollten bei der PV-Montage auf Bitumenbahnen vermieden werden?

Zu den typischen Fehlern zählen ungenaue Ballastberechnung, fehlende Schutzmatten, unsachgemäße Kabelverlegung sowie das Ignorieren von Wartungswegen und Brandschutzauflagen. Eine sorgfältige Planung, regelmäßige Inspektionen und fachgerechte Umsetzung minimieren Risiken und Folgeschäden nachhaltig.

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Zusammenfassung des Artikels

Die Montage von Photovoltaik-Anlagen auf Bitumen-Schweißbahnen erfordert besondere Sorgfalt wegen Materialempfindlichkeit, Wärmestau und statischer Belastung; geeignete Montagesysteme wie modulare Aufständerungen oder Schienensysteme schützen die Abdichtung und passen sich flexibel an das Dach an.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Sorgfältige Auswahl des Montagesystems: Wählen Sie ein Montagesystem, das speziell für Bitumen-Schweißbahnen entwickelt wurde, wie modulare Aufständerungssysteme oder Schienensysteme mit Klemmbefestigung. Diese Systeme verteilen das Gewicht gleichmäßig und vermeiden Dachdurchdringungen, was die Lebensdauer der Abdichtung erhöht.
  2. Umfassende Dachanalyse und Planung: Führen Sie vorab eine professionelle Feuchtigkeitsmessung sowie eine Tragfähigkeitsprüfung durch. Dokumentieren Sie die Dachhistorie und identifizieren Sie Bewegungsfugen, um spätere Schäden durch Verspannungen oder Undichtigkeiten zu vermeiden.
  3. Schutzmaßnahmen gegen Materialschäden: Legen Sie spezielle Schutzmatten oder Gummischichten unter die Unterkonstruktion, um die Bitumenbahn vor Druckstellen, Scheuerstellen und Hitzeeinwirkung zu schützen. So lassen sich Mikrorisse und Blasenbildung effektiv verhindern.
  4. Abgestimmte Zusammenarbeit aller Gewerke: Binden Sie Dachdecker, Elektriker und Statiker frühzeitig in die Planung ein. Nur durch eine enge Abstimmung werden Schnittstellenprobleme wie unsachgemäße Kabeldurchführungen oder Lastverteilungen vermieden.
  5. Langfristige Wartung und Monitoring: Planen Sie regelmäßige Sichtprüfungen, Thermografie-Checks und den Einsatz eines Monitoring-Systems ein, das auch Temperatur- und Feuchtigkeitsverläufe aufzeichnet. So können Auffälligkeiten an der Bitumenbahn oder den PV-Modulen frühzeitig erkannt und behoben werden.

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